Die Erinnerung wach halten – für Versöhnung und eines friedliches Zusammenlebens der Völker

„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe not.“ Mit diesen Worten erinnerte der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe im Jahr 1922 – also vor genau 100 Jahren – im Reichstag in Berlin an das Leid der Menschen im und nach dem Ersten Weltkrieg. Der Anlass war die erste Feierstunde zum Volkstrauertag – dem Tag des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt aus allen Nationen. Und auch heute ist unsere Verpflichtung, unsere Stimme zu erheben gegen jede Form Antisemitismus und Rassismus, gegen Hass und Hetze, gegen Ausgrenzung, Gewalt und Krieg. Gerade in diesen Tagen. Danke an Udo Kredig vom Ortsverband Holsen des SoVD – Sozialverband Deutschland e.V. für die Gelegenheit, heute die Gedenkrede sprechen zu dürfen und allen Gästen für das gemeinsame Gedenken.