Wow! Fast 25.000 Menschen haben vor dem Landtag NRW für bessere Bedingungen für Kindertageseinrichtungen, den Offenen Ganztag und Pflegeeinrichtungen demonstriert. Mittendrin mein Sohn bei seiner ersten Demo.

Und das aus gutem Grund. Es ist 5 vor 12: Mitarbeitende und Träger sozialer Angebote sind am Limit. Die Probleme sind vielschichtig: unklare Zukunftsperspektiven, unzureichende Refinanzierung durch das Land, fehlende Standards und akute Personalnot. Die Bedingungen, unter denen soziale Arbeit geleistet wird, sind vielerorts prekär und unterfinanziert. Die mangelnde Unterstützung durch die schwarz-grüne Landesregierung treibt immer mehr Träger in die Insolvenz.

Wir haben als SPD-Landtagsfraktion NRW in den letzten Monaten viele konkrete Vorschläge für Rettungspakte und Verbesserungen für den Kita-Bereich in den Landtag eingebracht: Alles niedergestimmt von CDU und Grünen. Damit muss Schluss sein: Der NRW-Ministerpräsident und seine Minister:innen dürfen die Hilferufe aus der Trägerlandschaft nicht weiter ignorieren und endlich aufhören, Politik auf dem Rücken der Familien und Beschäftigten in unserem Land machen.

Vor dem Landtag haben Erzieher:innen, Pflegekräfte, Eltern und viele Kinder ein deutliches Signal für ein sozialeres Nordrhein-Westfalen gesetzt. Besonders freue ich mich, dass ich heute so viele bekannte Gesichter aus der Heimat vor dem Landtag getroffen habe – auch die Erzieherinnen aus der Kita meines Sohnes waren fast geschlossen vor Ort. Danke an Jochen Ott für seine klaren Worte und an Julia und meinen Sohn Levi für die tollen Fotos.